cancel
Showing results for 
Search instead for 
Did you mean: 

Nachträgliches zurechnen eines Auftrages zu einer Bestellung

thomas_bartels
Participant
0 Kudos

Hallo B1 - Kollegen,

ich möchte hier gerne mal ein Problem schildern, vielleicht hat ja jemand dafür einen Lösungsansatz.

Es werden in B1 Kundenaufträge mit dem Bezug zu einem Beschaffungsbeleg erzeugt. Damit sind nun Aufträge mit z.B. Bestellung gekoppelt und die Aufträge tauchen dann nicht im Beschaffungsassistent auf.

Wie ist es nun, wenn ein Kundenauftrag erfasst wird und die Bestellung wird dann separat erzeugt. Hat jemand schon einmal herausbekommen, ob man dann nachträglich den Auftrag der Bestellung zuordnen kann? Passiert dieses nämlich nicht, dann wird der Auftrag immer im Beschaffungsassistent vorgeschlagen, obwohl es schon eine Bestellung gibt. So besteht die Gefahr der doppelten Bestellung.

Im Standardumfang von B1 habe ich dafür keinen Lösungsansatz gefunden.

Gruß

Thomas Bartels

Accepted Solutions (1)

Accepted Solutions (1)

Former Member
0 Kudos

Hallo Thomas,

du kannst keine Belege nachträglich zueinander zuordnen. Es verhält sich hier identisch wie in den regulären Belegketten. Nachträgliche Zuordnung von zum Beispiel seperat gebuchtem Wareneingang und Eingangsrechnung ist nicht machbar und führt zu Fehlern (Stichwort kontinuierliche Bestandsführung). Ebenso kannst du keine Verkaufs- und Beschaffungsbelege verknüpfen.

Was den Beschaffungsassistenten betrifft, so ist die Auswahl von UDF leider (noch) nicht möglich. Entsprechend kannst du keine eigenen Selektionsparameter vergeben. Eine mögliche Lösung wäre einen eigenen Assistenten zu schreiben, alternativ gibt es auch verschiedene Addons die eigene Parameter (UDF) ermöglichen.

Das wirklich einfachste an dieser Stelle für den Kunden ist erstmal, einen Arbeitsplan / Ablauf zu erstellen. Wenn der Kunde sich eben an diesen hält, benötigst du keine nachträgliche Verknüpfung. Sollte dein Kunde dennoch darauf bestehen, kommst du um eine Individuallösung nicht herum.

Grüße Steffen

thomas_bartels
Participant
0 Kudos

Hallo Steffen,

das hatte ich mir schon gedacht und auch so recherchiert. Aber die Hoffnung stribt ja zuletzt . Ich habe mir im SQL - Profiler auch schon einmal den Ablauf des Tabellenzugriffes während der Erfassung eines Auftrages mit anschließenden Beschaffungsbeleg angeschaut. Auf den ersten Blick wird eine Auftrag - Bestellung - Verknüpfung nur in der POR1 abgehandelt, aber das war es leider nicht nur.

Ich würde für die Funktion des nachträglichen Zurechnens auf Auftrags- und Bestellebene auch unter der Betrachtung der kontinuierlichen Bestandsführung als nicht kritisch ansehen, da hier nur ein bisher freier Orderbestand und kein physischer Bestand tangiert wird. Hier zeigt es sich leider wieder, das SAP B1 an mancher Stelle leider den Mitbewerbern hinterher hingt.

Gruß

Thomas

Former Member
0 Kudos

Bei der kontinuierlichen Bestandsführung wäre es sehr wohl kritisch.

Wareneingang wird gebucht -> Buchung: Lager (zb 1140) an Rückstellung für ausstehende Rechnung (zb 3895)

Eingangsrechnung, basierend auf Wareneingang -> Buchung: Rückstellung für ausstehende Rechnung (zb 3895) an Verbindlichkeiten (zb 1600)

wenn du jetzt hingehst und die Belege im ersten Schritt unabhängig von einander einbuchst, hast du für den Wareneingang die oben genannte Buchung, für die Eingangrechnung jedoch

Lager (1140) an Verbindlichkeiten (1600)

Also hast du 2x das Umlaufvermögen tangiert. Das ist ja auch die Fehlerquelle, die Seitens der Benutzer nicht verstanden wird und einer Erklärung bedarf. Bei einer nachträglichen Verknüpfung müsste dies nun geheilt werden. Dazu müsste jedoch die Journalbuchung des Wareneinganges oder die der Eingangsrechnung entsprechend geändert / storniert werden. Natürlich sind die systembedingt intern abgestimmt / verknüpft mit den Belegen. So einfach wäre also eine nachträgliche Verknüpfung nicht.

Answers (0)