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Konsignationslager

Former Member
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Hallo liebe SAP B1 Fangemeinde,

wir möchten gern unseren Prozess zum Konsignationslager eines Lieferanten bei uns optimieren.

Leider habe ich in den Hilfen und im I-Net nichts dazu gefunden. Vieleicht hat ja jemand von Euch bereits Erfahrung mit diesem Thema. Ich bin hier etwas hilflos....

Ablauf im Prozess soll folgender sein:

Wir haben ein Lager inkl. Sachkonto (Vermögen) eingerichtet auf dem der Bestand phys. geführt wird. Wert = 0. Beim Wareneingang wird dabei das Sachkonto sofort wieder wertmäßig entlastet. Buchung Sachkonto an gleiches Sachkonto.

Bei Entnahme soll jetzt der Bestand phys. reduziert werden und die Kosten auf dem entsprechenden Aufwandskonto als Kosten erfasst werden.

Habe den ersten Ansatz, dass dies mit einer Umlagerung auf ein anderes Lager und dann der Warenausgang (Entnahme) erfolgt. Dazu sind aber zwei Buchungen notwendig. Ist es möglich, direkt in den Aufwand zu buchen?

Wie sieht hier Euer Prozess aus und welche Einstellungen an Konten und Artikelstammdaten verwendet Ihr?

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!!

Grüße

Peter

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Former Member
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Hallo Peter,

mit welcher Bewertungsmethode arbeitest du denn?

Wenn du da mit einem Artikel arbeitest versaust du dir z.B. den gl. Durchschnitt:

1. WE 5 x ArtikelA je 10u20AC = 10u20AC Artikelkosten

2. WE 5 x ArtikelA je 0u20AC = 5u20AC Artikelkosten

Auch bei FiFo eher ungünstig.

Wenn ich es richtig verstanden habe bist du Kunde oder?

michael_benner
Participant
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Hallo Peter,

wir haben gerade die gleiche Aufgabenstellung bei einer unserer Auslandsgesellschaften. Ich habe die zuständige (ausländische) Beraterin beauftragt uns einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten.

Ich poste, sobald wir eine Lösung haben.

Gruß

Michael Benner

Former Member
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Hallo Michael,

vielen Dank für das Angebot. Ist super von Dir!!!

Ich habe mir auch ncoh mal einige Gedanken gemacht und bin zu folgenden Lösungsvorschlag gekommen:

Vorbereitung:

  • Konsibestand wird auf dem Konsilager (A) eingebucht mit Wert 0 nur phys. Menge

  • Haken bei "Bestandsführung nach Lager" im Artikelstamm darf für jeweiligen Kosnibestand nicht gesetzt sein

  • Definition der Bestandsgrenzen für Materialdisposition (z.B. Mindestbestand etc.)

  • Einrichtung eines zusätzlichen (Konsi)Verbrauchslager (B) ohne Bestand = 0

Ablauf Entnahme:

  • Artikel werden auf (Konsi)Verbrauchslager (B) mit vertraglich vereinarten Preisen bewertet

  • Entnahme erfolgt auf Verbrauchslager (B) --> Artikel gehen in Minusbestand

  • Buchung erfolgt Aufwandskonto gegen Verbrauchslager(B), gleicht sich aber wegen Negativbestand auf Verbrauchslager(B) wieder aus bis Abrechnung / Auffülllieferung kommt.

Meldung/Bestellung:

  • Durchführung MRP-Lauf über alle Lager (A+B)

  • Es wird Bestellvorschlag zur Auffüllung erzeugt und kann als Bestellung/Good issue übernommen und versendet werden

Wareneingang Auffüllung/Abrechnung:

  • Wareneingang wird auf (Konsi)Verbrauchslager (B) gebucht und wird wieder auf Bestand 0 ausgeglichen

  • Gebucht wird (Konsi)Verbrauchslager(B) gegen Bestandsausgleich/Verrechnungskonto

Eingangsrechnung (Abrechnung):

  • Eingangsrechnung zum Wareneingang/Bestellung buchen

  • Buchung erfolgt Bestandsausgleichskonto gegen Kreditorenkonto

  • Bestandsausgleichkonto = 0

Zahlung der Eingangsrechnung:

  • Buchung Bank an Kreditorenkonto

Bemerkung

  • Bestand im eigentlichen Konsilager (A) bleibt immer gleich, entspricht dem vertraglich vereinbarten Bestand

  • Ermittlung Bestandshöhe (z.B. Bericht, Anzeige usw.) erfolgt aber über alle Läger A+B, damit ergibt sich der tatsächliche Bestand

Was denkst Du zu dieser Variante??

Gibt es irgendwelche Einwände, welche ich übersehen habe?

Gruß

Peter

Former Member
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  • Artikel werden auf (Konsi)Verbrauchslager (B) mit vertraglich vereinarten Preisen bewertet

gehört natürlich zur Vorbereitung .... Sorry

michael_benner
Participant
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Hallo Peter,

der Kelch der Lieferantenkonsignation (bei bestehender B1 Kontenfindung über Warengruppen) ist soeben durch eine Entscheidung unserer GL glücklicherweise an mir vorrübergegangen, sodass ich mich mit dem Thema (bis auf weiteres) nicht weiter beschäftigen muss.

Wenn Du mir eine EMail sendest (meine Email Adresse ist in meiner BusinessCard hinterlegt), sende ich Dir die für uns erstellte Doku zu.

Gruß

Michael