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Prozess - Anzahlungs-/Abschlussrechnung

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Hallo zusammen,

ich stehe vor einem Problem im Prozessablauf, der mir etwas schleierhaft ist und ich keinerlei Infos zu finde:

Schritt 1) im Modul Verkauf ein Kundenauftrag angelegt und eine Anzahlungsrechnung in Höhe von 20 % gestellt.

Schritt 2) Jetzt wird eine Zahlung vom Kunden getätigt. Leider aber nicht in voller Höhe des Rechnungsbetrages der Anzahlungsrechnung (bspw. Soll - 5500 - tatsächlich gezahlt nur 5000).

Resultat: trotz Eingangszahlung bleibt ein fälliger Saldo von 500 Eur und die Anzahlungsrechnung bleibt im Status "offen"

Schritt 3) Nun soll eine Abschlussrechnung gestellt werden, bei der die offenen 500 EUR mit einberechnet werden als offener Saldo.

Problem:

1) wenn Anzahlungsrechnung noch offen ist, kann diese nicht in der Schlussrechnung vom System berücksichtigt werden.

2) Gutschrift oder Akontobuchung führen auch nicht zum Erfolg, da denn der fällige Rechnungsbetrag in der Schlussrechnung auch nicht mehr stimmt. Bei einer Akontozahlung sehe ich zumindest in der Eingangszahlung, dass noch ein fälliger Zahlbetrag existiert - wobei aber die VErlinkung zur Anzahlungsrechnung durch die Akonto-Buchung verloren geht.

Ich hoffe, dass man anhand der Beschreibung mein Problem nachvollziehen kann: wie kann ich diesen Prozess (der meines Erachtens sehr realitätsnah ist) im System gescheit abbilden??

Über eine Rückinfo und Lösungsvorschläge bin ich sehr dankbar!!

Schöne Grüße

daniel

clc unternehmensberatung gmbh

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S0002789192
Participant
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Hallo,

in der Version 8.8 kann man die Anzahlungsanforderung/ -rechnung "schliessen", wenn nur eine Teilzahlung erfolgt ist. Damit kann der Teilzahlungsbetrag dann auch der Rechnung zugeordnet werden. "Rest"zahlung ist dann natürlich inklusive der nicht geleistetetn Anzahlung. Ob es im Drucklayout auch möglich wäre, den "offenen" Anzahlungsbetrag nochmal gesondert auszuweisen - könnte ich mir mit coresuite gut vorstellen.

Mit freundlichen Gruessen

Dr. Gabriele Grueneberg

K_Pauquet
Advisor
Advisor
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Hallo Daniel,

schau mal, ob dieser Prozess anwendbar ist:

Bestellung : 100

Anzahlungsrechnung ueber 55%: 55

GP Soll 55

Verrechnungskonto Haben 55

Zahlung der Anzahlungsrechnung 50.

Kasse Soll 50

GP Haben 50

-> delta GP Soll 5

Erstellung der Schlussrechnung inclusive geleistete Anzahlung: 50

GP Soll 50

Verrechnungskonto Soll 50

Erloese: 100

-> delta GP Soll 5 und delta Verrechnungskonto Haben 5

Zahlung der Endrechnung:

Kasse Haben 50

GP Soll 50

-> immer noch delta GP Soll 5 und delta Verrechnungskonto Haben 5

Manueller Journaleintrag, der GP & Verrechnungskonto ausgleicht:

Verrechnungskonto Soll 5

GP Haben 5

Interne Abstimmung des Verrechnungskontos & des GP.

-> alles stimmt & Belege sind alle geschlossen.

Der Gedanke hinter der Anzahlungsrechnung ist, dass die Zahlung voll erfolgen muss, bevor Gueter/Leistungen gebracht werden. Sollte nur eine Teilzahlung erfolgen, dann bleibt der ausstehende Saldo natuerlich offen, es koennte ja eine Folgezahlung kommen.

Die Endrechnung basiert auf der Bestellung. Hier wird der volle Betrag uebernommen & dann die erhaltene Zahlung mit einbezogen. Der ausstehende Saldo der Endrechnung zeigt also den wahren Saldo an & eine erfolgende Vollzahlung tilgt die Endrechnung. D.h. dass der GP Saldo nun Null sein sollte, kann er aber nicht, da ja noch der Restsaldo der Anzahlungsrechnung da ist. Dieser muss nun mit dem auch ausstehenden Saldo des Verrechnungskontos manuell nachgepflegt werden.

Schoene Gruesse,

Kerstin